Mit der Gerechtigkeit ist es wie mit einem fernen Planeten, dem Mond zum Beispiel: Sie ist schon irgendwie da, aber man hat sie nicht in der Hand. Außerdem erhält man sie selten in vollem Umfang - leider!
Wenn man sich darüber beschwert, heißt es oft: "Das ist halt so!" oder "Das ist doch nicht so schlimm!".
Ich entgegne dann gerne: "Doch, ist es!" Es ist doch so, dass nur weil wir uns schon so sehr an die Ungerechtigkeit gewöhnt haben, sie dadurch besser wird. In meinen Bücher sind soziales Ungleichgewicht und Vorurteile ein großes Thema. In ihnen werden Jugendliche einkathegorisiert und unterdrückt, doch einigen gelingt es nach langem Kampf auszubrechen - Muriel, zum Beispiel, der Hüterin des Schlafes. Sie kommt, nachdem sie bei einer uneigennützigen Tat ihr Leben lässt, zu den Ewigen, die aber leider nicht erpischt auf ihre Gesellschaft sind. Sie findet einen Verbündeten in Form einer sprechenden Puderdose und irgendwann beweist sie, dass Schlaf durchaus unterschätzt wird. Schaut doch mal rein!
"Manche von uns haben die Vorstellung Gerichte wären fair und sie würden die Menschen unvoreingenommen sehen, leider ist das eher die Ausnahme und dass die Göttin der Justiz blind ist, ist traurigerweise reine Lüge. Sie sieht sehr wohl, wer da vor ihr steht und in der Regel verurteilt sie die Armen härter. Dies liegt daran, dass die da Recht sprechen leider auch nur Menschen sind."