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Am Anfang war das Wort

Ich fühlte mich mein ganzes Leben mit Büchern und Geschichten verbunden. Tatsächlich war ich auch im Kindergarten ein steter Besucher der Bücherecke und begann als ganz kleines Kind Bildergeschichten, zu denen ich meinem Vater diktierte, zu malen.

In der Grundschule hatte ich eine Freundin, sie hieß Kerstin. Kerstin war zwei Jahre älter als ich. Eines Tages schlug sie vor: "Lass uns ein Buch machen!" Das Buch hieß: "Die Familie Wind - und Wetterfix". Es ging in ihm um eine verrückte Familie, die über den Wolken wohnte, sie hatten knallbunte Haare, denn zu jeder Geschichte machten wir eine Zeichnung. 

Es war wunder, wunderschön! Es war kein Erwachsenenbuch, denn es war bisschen zerknittert und es waren unglaublich viele Fehler darin, doch war es wunder, wunderschön. Denn etwas muss nicht perfekt sein, um wunderschön zu sein.

Es ärgerte mich, dass Kerstin viel besser war als ich, aber ich glaube es geht gar nicht darum der Beste zu sein. Man sollte einfach niemals aufgeben und eine gute Zeit haben. 

 

Und damit fing es an. Man sollte sich merken, wenn etwas Gutes anfängt, dann hören viele schlechte Dinge auf. Das ist eigentlich das Beste daran.